Gemeinschaftsarbeiten

E i n l a d u n g

zur Betrachtung unser Gemeinsames tun

AUGARTEN – FRIEDENSLAUF 2019 Wien Leinwand am schmiedeisernem Tor 300 x 500 das begangene „New Jerusalem“ in primärfarben Vis á Vis vom FLAKTURM – AUGARTEN Wien
Ausschnitt Kritzendorfer Triptychon Pfingsten Collage „Monstranz“ auf Klagemauer 2016 Gouache auf Styropor 280 x 750
Ktitzendorfer Triptychon Die Klagemauer Collage „Monstranz „2016 Gouache auf Styropor 280 x 750
Kritzendorfer Triptychon Ostern „Das Grab ist Leer“ 2016 Gouache auf styrophor280 x 750

Malprojekt Fastenzeit „Die Klagemauer“ ein KrizendorferTriptychon im Altarraum 2016

Eingeladen wurde, male deinen Glauben, so wie die Graffiti Staßenmalerei, an die Mauer in Form, Farbe oder Wort. In Stille und Sammlung wurde gearbeitet. „Der Mensch spielt nur wo (…) er ganz ist, und ist nur da Mensch wo er spielt“ Schiller Brief 15. Gegensätze sind ineinsgefallen, es wurde nicht unterschieden zwischen gut oder schlecht. Jeder Teilnehmerin, es waren über 70 im alter von 1 aufwärts unbegrenzt, haben gemalt, geschrieben aus ihrem Buche, das in ihr-ihm eröffnet wurde. „Das Buch der edlen Bildnis – Das Ebenbild Gottes -ward uns vergönnet zu lesen, wo der Welt Grund und alle Heimlichkeit darinnen zu finden ist“ Jakob Böhme


Entwurf the wounded Stag Blick in die kosmische Seele 2015 Gouache auf roh Phaser 30 x 70
The wounded Stag 2015 Gouache auf Leinwand 160 x 260

Malprojekt Fastenzeit 2015 Erstes Tuch

Eingeladen wurde gemeinsam, von 1 bis über 80 Jährige, ein Fastentuch zu gestalten. Es wurden zwei Tücher; ein Fasten – und Auferstehungstuch.“ … Und derVorhang des Tempels ward zersplissen -entzwei von oben bis unten…“ Mk. 15, 37 – 38

…und das ist wo das Licht durchbricht ….  „in deine Hände lege ich voll vertrauen meinen Geist…“ Ps 31, 6. Alle TeilnehmerInnen haben mir ihre offenen Hände gereicht die ich mit einer Druckerrolle in Regenbogen farben versehen habe. Und sie haben mir kraftvoll ihr Zeichen als Siegel der gelebten Gottesbeziehung auf ein Leintuch abgedruckt, in der Form eines werdenden Lebensbaumes, als Zeichen des Gottesbundes mit seinem Volk. Der verwundete Hirsch , als Symbol für Christus und aller verwundeten.

Ostern Auferstehungstuch 2015 Gouache auf Leinwand 160 x 160

Malprojekt Fastenzeit 2015 zweites Tuch

Gleich wie oben … entzwei von oben bis unten… und das ist wo das Licht durchbricht…Das Hohe Lied, der höchste Weg , die mystische Einswerdung.

„Der Prohet spricht: Der Herr hat berührt meinen Mund und hat zu mir gesprochen. Er hat sein Wort in meinen Mund gelegt (Jer. 1,9) – das ist der Kuss der Seele: da ist Mund zu Mund gekommen; da gebiert der Vater seinen Sohn in der Seele und da wird ihr zugesprochen. (wie der Prohet sagt)“ Meister Eckehart Dw 1 Pred. 53.  “ Erkläre mir, und ich vergesse / zeige mir, und ich erinnere. / Lasse es mich tun, / und ich verstehe.“ Kofuzianische Weisheit


Friedenslauf 2016 Mischtechnik auf Leinwand 160 x 345

15e Malprojekt der österreichische Friedenslauf um das Wiener Rathaus 2016

Ich laufe – du spendest – wir helfen damit Kinder in einer Welt des Friedens leben können!

Hedi Wychera fragte mich ob ich mitgestalten wolle bei diesem Event. Ich nahm die Herausforderung an. Was geschehen ist, ist bildlich dargestellt eine Erfahrung für alle Beteiligten die nicht verlorengeht. Die Form Triptychon habe ich gewählt zur Ehre des Gedenksjahres an Hieronymus Bosch in den Niederlanden . Der Fuß als Labyrinth eine jüngere – alte Form den innere Weg dazustellen, hat die Teilnehmer eingeladen spontan ihre Schritte in Form / Farbe zu hinterlassen.


Irdisches Labyrinth zum himmlischen Ort des Lichtes 2017 Acryl auf Leinwand 300 x 500 in arbeit…

16e Malprojekt der österreichische Friedenslauf um das Wiener Rathaus 2017

Ich laufe – du spendest – wir helfen

damit Kinder in einer Welt des Friedens leben können!

Dieses Jahr wurde Piet Mondriaan in den Niederlanden geehrt. Dafür verwendete ich die Primärfarben als Symbol für die Primärerfahrungen die der jeweilige TeilnehmerIn machen kann während er das Labyrinth, (5000 jahriges Symbol), begeht und seinen Fußabdruck hinterläst. Das Labyrinth wurde auch Weg nach Jerusalem genannt.

Unsere gezeichnete Mutter Erde hat auch die BeschreiterIn des irdischen Labyrinths mitgezeichnet. Unser irdisches Labyrinth webt große, enge und weite Kreise zum himmlischen Ort des Lichtes. Konzentriert, langsam, voller Hingabe, schreitet der nackte Fuß achtsam aus dem Alltag in diesen Raum des leeren mütterlichen Ackers, wo das Korn gesät wird, stirbt und neue Frucht gebiert; das Labyrinth als Symbol des Todes und der Auferstehung. „Wahrhaft lebt, wer im Tod besteht.“ Rudolf Bachofen nach Tao te King

„Da! Neu mache ich alles… auf in die Mitte“ Die Zentrierung in der Leibesmitte befreit uns Menschen aus den Bannkreis Oben im Kopf, Denke Nichtdenken und bringt den ganzen Menschen wiederum ins Spiel. „Kunst ermöglicht uns, uns selbst zu finden und uns zur gleichen Zeit zu verlieren“ Thomas Merton. Der/dieTelnehmerIn hat ausdruck verliehen in Form – Farb – Wort.

„Stimmst du den Weg überein

durchströmt Dich seiner Kraft.

Dein Tun wird naturnah,

deine Art die (Gegenw) Art des Himmels“ Lao Tse

Kontemplation

Der Weg der Kontemplation gleicht einem Gang durch das Labyrinth. Man geht ins Labyrinth hinein und meint schnell in der Mitte zu sein, wird dann aber durch viele Windungen weit nach außen geführt, immer wieder hoffnungsvoll zur  Mitte und wieder nach draußen. Bis man endlich in der Mitte ankommt.

So ist es mit dem Weg der Kontemplation.

Man fängt voll Zuversicht an, wird dann aber durch viele Probleme, Schwierigkeiten, Hindernisse geführt und durchläuft den Weg der Reinigung, wie die Mystik sagt, bis man dann endlich in der Mitte angelangt ist.

Aber wie im Labyrinth: Wer auf dem Weg bleibt, auch wenn er manchmal nach außen in die Irre zu führen scheint, der kommt in die Mitte, den Platz der Wandlung in ein neues Leben, in eine neue Form der Begegnung mit Gott.

Willigis Jäger

Das neue Jerusalem, die heilige Stadt (vgl. Offenbarung des Johannes 21,2-4) ist das Ziel, zu dem die gesamte Menschheit unterwegs ist. Es ist interessant, dass die Offenbarung uns sagt, dass die Erfüllung der Menschheit und der Geschichte sich in einer Stadt verwirklicht. Wir müssen die Stadt von einer kontemplativen Sicht her, das heißt mit einem Blick des Glaubens erkennen, der jenen Gott entdeckt, der in ihren Häusern, auf ihren Straßen und auf ihren Plätzen wohnt. Die Gegenwart Gottes begleitet die aufrichtige Suche, die Einzelne und Gruppen vollziehen, um Halt und Sinn für ihr Leben zu finden. Er lebt unter den Bürgern und fördert die Solidarität, die Brüderlichkeit und das Verlangen nach dem Guten, nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Diese Gegenwart muss nicht hergestellt, sondern entdeckt, enthüllt werden. Gott verbirgt sich nicht vor denen, die ihn mit ehrlichem Herzen suchen, auch wenn sie das tastend, auf unsichere und weitschweifige Weise tun.

Papst Franziskus
Aus: »Enzyklika Evangelii Gaudium«, 71, 2013

Zurück zum Marktplatz Leben „… Verwende verantwortungsvoll und würdig, wie eine Furchtlose, all das was dir begegnet und handle immer nach der Noblesse deiner spirituellen freien Natur…“ Hadewijch Brief 18